Aus dem Gemeinderat Gutenberg

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- Die Rosenwaldgasse in Gutenberg | © Gerhard Pichler

Bürger:innenfragestunde: Kein Durchzugsverkehr im Rosenwald - Vorrang für Erholungssuchende, Spaziergänger:innen, Radfahrer:innen und Anrainer:innen?

Es freut uns, dass die von uns angeregte Bürger:innen Fragestunde vor Gemeinderatssitzungen regelmäßig genutzt wird, um auf diesem Wege Anliegen direkt im Gemeinderat deponieren zu können. Bei der Gemeinderatssitzung im September wurde von einer engagierten Bürgerin folgende Frage eingebracht:

„Kann die Rosenwaldstraße für den Durchzugsverkehr gesperrt werden und somit nur den Fußgängern und Radfahrern vorbehalten werden, wobei für Anrainerverkehr, Land- und Forstwirtschaft weiterhin die Möglichkeit bestehen soll, die Straße zu nutzen?“

Wir von BIGS - Die Grünen finden diese Anregung auf alle Fälle unterstützenswert: Die Rosenwaldstraße ist eine Gemeindestraße, die derzeit dem öffentlichen Verkehr (bis auf eine Gewichtsbeschränkung) zur Verfügung steht. Eine neue Schwerpunktsetzung in der Nutzung als Naherholungsgebiet für Jung und Alt - ohne Anrainer:innen und Grundbesitzer:innen einzuschränken - erscheint uns sinnvoll und möglich.Der Gemeinderat einigte sich darauf, dieses Anliegen im Wegeausschuss zu behandeln. Wir von BIGS werden uns für eine gute Lösung für alle Beteiligten einsetzen.

Hohe Parkgebühr beim Parkplatz Ebner/Burgstaller Höhe: BIGS-Antrag im Gemeinderat einstimmig angenommen.

Bei der letzten Gemeinderatssitzung im September stellten wir den Antrag, dass der Gemeindevorstand mit der Forstverwaltung in Verhandlungen über einen Sondertarif für alle Gemeindebürger:innen treten soll. Der Antrag der ÖVP, dass die Gemeinde einen Zuschuss zum Jahresticket bezahlen sollte, wurde auf die nächste Sitzung verschoben - dadurch würde aus unserer Sicht nur das Forstamt finanziert werden. Der Gemeinderat stimmte dem BIGS-Antrag zu, in erster Linie mit der Forstverwaltung über einen Sondertarif zu verhandeln .

Antrag BIGS Die Grünen: Defibrillator im Vereinszentrum

Nach einer Anregung der Vereine stellte Gerald Konrad in der Gemeinderatssitzung im September den Antrag, dass seitens der Gemeinde ein Defibrillator angekauft und im Vereinszentrum installiert werden sollte. Dieser Antrag wurde einstimmig angenommen - wir bedanken uns für die Unterstützung.

Neues Adressensystem in Gutenberg. Alles neu - alles gut?

Das neue Adressensystem in Gutenberg wurde im Oktober nach langer Verhandlungsphase umgesetzt. Mit den neuen Adressen ist einiges gelungen. So wurde ein Prozess mit aktiver Bürger:innenbeteiligung durchgeführt, der in dieser Form noch nie in unserer Gemeinde stattgefunden hat. Alle Bürger:innen konnten ihre Meinung einbringen. Auch die teilweise heftigen Diskussionen bei den Informationsabenden sehen wir positiv.Wir sind auch froh, dass mit den neuen Adressen die Verwirrungen der nicht nachvollziehbaren Hausnummernabfolge beendet werden konnten. Wir hätten uns in diesem Prozess allerdings eine klarere Position des Bürgermeisters gewünscht, der sich bei den Diskussionen in den Versammlungen für die Beibehaltung seiner alten Adresse ausgesprochen hat. Abschließend möchten wir uns noch bei den Gemeindemitarbeiter:innen für die vielen Arbeitsstunden im Zuge des Montierens der neuen Straßenbeschilderung bedanken.

Unwetter-Extreme im Zeichen des Klimawandels in Gutenberg

Die Unwetterextreme verstärken sich und die Auswirkungen der Klimakrise machen auch vor unserer Gemeinde nicht Halt. Es ist unglaublich, was unsere Feuerwehren in den letzten Wochen und Monaten leisten mussten. Wir möchten auf diesem Weg nochmals unsere Hochachtung und unseren herzlichen Dank aussprechen.Es ist uns aber auch klar, dass die vielen Dankesworte in Zukunft nicht ausreichen werden, um die Herausforderungen zu bewältigen, die noch in den nächsten Jahren auf unsere Einsatzkräfte und uns alle zukommen werden. Der Einsatz gegen den Klimawandel und für den Schutz unserer natürlichen Ressourcen ist daher dringender denn je, um solche Extremereignisse künftig besser abmildern und unsere Umwelt nachhaltig bewahren zu können