Gratkorn zu Fuß
Neben dem Alltagsfahrradkonzept wird in Gratkorn auf Initiative von Hans Preitler endlich auch an einem qualitätsvollen Wegenetz für Fußgänger:innen gearbeitet. Ziel ist eine Verkürzung und Vereinfachung von Wegen und eine sichere Wegführung, sodass das Zu-Fuß-Gehen in Gratkorn attraktiver wird.
In Gratkorn gibt es hier noch an vielen Stellen Aufholbedarf: eine fehlende Durchwegung in der Friedhofgasse oder am Bachweg, gefährliche Querungen etwa am Felix-Seyfert-Weg, in der Sackgasse, an den Schutzwegen Nähe Spar, schmale oder kaputte Gehsteige entlang der St. Stefaner Straße oder der Dr. Karl Renner-Straße. Auch bei der Gestaltung des öffentlichen Raumes (Aufenthaltsqualität, Sitzmöglichkeiten, Trinkbrunnen) gibt es noch viel Spielraum nach oben. Ein aktuelles Beispiel für die Gefährdung von Fußgänger:innen ist der Spazierweg entlang der Mur. Hier fanden im Zuge des Kraftwerksbaus massive Umwälzungen statt. Die Böschung ist nun wesentlich steiler, felsig und unbewachsen. Unverständlicherweise hat der Verbund nur an einigen Stellen ein Geländer montiert mit vielen Lücken dazwischen. Nachdem hier jedoch viele Leute mit Kindern z.B. auf Laufrädern unterwegs sind, halten wir den Istzustand für schlicht inakzeptabel. Wir sehen es als Armutszeugnis, dass es im Rahmen eines 90 Mio. Euro Projekts nicht möglich ist, einen durchgängigen Zaun zu montieren. Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, diese Sicherheitsmängel zeitnah zu beseitigen.
Wenn auch Sie Anregungen oder Verbesserungsvorschläge für den Fußgänger:innen-Verkehr haben, können Sie diese noch bis zum 17.5.2024 einbringen. Einfach den QRCode scannen und den Fragebogenausfüllen. Wir begrüßen die Initiative jedenfalls sehr und hoffen auf die rasche Umsetzung der ersten Maßnahmen.