Eine Frau mit Weitblick

Frau Anna Schmid, die Besitzerin und Betreiberin des Kornreitherhauses auf der Brandlucken hat bereits 1994 nach der Übernahme des Betriebs von ihren Eltern an energiesparenden Umbau gedacht. Was sie als Vorreiterin alles umgesetzt hat, kann uns als Inspiration dienen.

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Der Titel sagt schon vieles über eine besondere Kathreinerin aus. Ihr Wirkungsbereich ist gesegnet mit
schönen Ausblicken. Auch ihre Grundeinstellung für ein zukunftweisendes Leben genießt ein besonderes Augenmerk. Es handelt sich um Frau Anna Schmid, die Besitzerin und Betreiberin des Kornreitherhauses auf der Brandlucken. Im Jahre 1994 hat sie den Betrieb von ihren Eltern übernommen und sogleich einen Zu- und Umbau durchgeführt.

Schon damals wurde eine thermische Solaranlage errichtet. Des Weiteren wurde auf der Cafe-Terrasse ein Wintergarten mit kontrollierter Lüftung errichtet. Kontrollierte Lüftungen regeln die Temperatur und bringen frische Luft in den Raum. Dadurch wird Energie gespart. Nach der Errichtung des Biomasse-Heizwerkes auf der Brandlucken im Jahre 2005, wurde natürlich auch diese ökologische Möglichkeit unterstützt und genutzt, und seither wird das Kornreitherhaus mit 100% Waldhackgut aus nächster Umgebung versorgt.

Eine besondere Innovation stellt jedoch die im Jahre 2012 errichtete Photovoltaikanlage mit integriertem Speicher dar. Denn zur damaligen Zeit gab es in Mitteleuropa noch keine Möglichkeit einer sogenannten drei Phasenspeicherung. Frau Schmid hat riskiert und gewonnen. Denn mit einer Speicherkapazität von 8 Kilowattstunden wird die Nacht zum Tag gemacht, so wird elektrischer Strom vom Hausdach auch in der Nacht genutzt. Als Draufgabe wurde eine Photovoltaik-Balkonanlage installiert, welche heutzutage große Mode ist.

Als Besonderheit zur Umweltschonung kann folgende Tatsache bezeichnet werden: Frau Schmid ist nämlich mit ihren drei Kindern in der Kindergarten- und Volksschulzeit nicht mit dem Auto nach Heilbrunn zur Schule gefahren, sondern hat täglich die Strecke von ca. 3 km zu Fuß, bei jedem Wetter, bewältigt. Aus diesem Grund würde ich sagen, dass auch sie eine geeignete Kandidatin für den Titel einer Ökologierätin wäre.

Redaktion: Robert Santner