Strom durch Sonne - Hoffnungsthema Photovoltaik

Alle seriösen Studien der letzten Zeit belegen, dass wir den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern nur mit einer gesteigerten Nutzung der Sonnenenergie schaffen können. Das bedeutet u.a. einen massiven Ausbau der Photovoltaik. Die Haltung der Grünen Hofstätten dazu ist ein klares Ja.

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Ganz klar ist auch, wie wir uns die Reihung der dafür zu verwendenden Flächen vorstellen:

  • Auf Dächern: Da geht Hofstätten bereits einen guten. Weg mit PV auf Gemeindeamt, Volksschule, Kindergarten, Altstoffsammelzentrum, FF und Pumpstation. Aber auch Firmengebäude in unserer Gemeinde sind schon recht gut bestückt.

  • Auf Flächen, welche bereits verbaut sind wie z.B. Parkplätze: hier ist eine PV-Überdachung des Park&Drive-Parkplatzes in Wünschendorf in Planung.

  • PV auf belasteten Flächen wie Halden, Deponien, Brach-Verkehrs- oder Verkehrsrandflächen

  • PV-Freiflächenanlagen auf landwirtschaftlich mindernutzbaren Böden, vorrangig nahe an Umspannwerken:

Dafür sind in unserer Gemeinde zwei Flächen geplant. Die eine befindet sich neben dem Umspannwerk am Bramacweg, die andere jenseits der Bahntrasse auf Höhe Jerich. Ob diese Flächen tatsächlich „landwirtschaftlich mindernutzbare Böden“ sind, ist umstritten. Viele in der Gemeinde stellen sich die Frage, warum es lt. Feistritzwerken Leitungsüberlastung beim Einspeisen von PV-Strom aus privater Quelle gibt und Großanlagen keinerlei Schwierigkeiten damit haben. Aber offensichtlich sind diese Großanlagen so lukrativ, dass sich der Bau eines eigenen Trafos wirtschaftlich leicht ausgeht. Warum die ASFINAG nicht bereit zu sein scheint, Randflächen der A2 für PV zu nutzen, ärgert ebenfalls viele. Der Grund dafür scheint zu sein, dass die Stromgewinnung aus den Vorrangzonen deutlich schneller möglich und unaufwändiger ist als PV, die in die Länge gebaut wird und für deren Stromtransport extra Trafos und Leitungen errichtet werden müssen.

Dennoch: an der optimalen Nutzung aller vorhandenen Möglichkeiten führt kein Weg vorbei, wenn wir die Energiewende erreichen wollen.