Hitzendorf wird "grüner"!

Ungefähr die Hälfte der Legislaturperiode 2020 – 2025 ist vorbei, eine gute Gelegenheit, eine erste Bilanz zu ziehen. Wir meinen, es hat sich etwas bewegt, in „grünen“ Angelegenheiten:

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Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs (Regiobus)

Die Busfrequenz wurde erhöht, man kommt nun öffentlich im Halbstundentakt von Hitzendorf nach Graz und retour. Neue Haltestellen wurden errichtet, der Busbahnhof wurde fertiggestellt und feierlich eröffnet. -

Der Beitritt Hitzendorfs zur KEM-Region

Hitzendorf ist Mitglied der Klima- und Energie-Modell- Region (KEM) und bemüht sich um die so dringend anstehenden Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels. Eine Förderung von neun Photovoltaik-Anlagen auf gemeindeeigenen öffentlichen Gebäuden wurde beim Land Steiermark beantragt. Der Antrag wurde bewilligt, einer Umsetzung steht nichts mehr im Wege.

Der Ausbau von Geh- und Radwegen

Die Firma VerkehrPlus wurde beauftragt, ein grobes Konzept für ein alltagstaugliches Rad- und Gehwegenetz vorzulegen. Dieses wurde den Gemeinderät:innen vorgestellt. Das Detailkonzept für einen Rad- und Gehweg, der Rohrbach und Attendorf mit dem Hitzendorfer Zentrum verbindet, ist bereits in Arbeit. Die Umsetzung erfolgt hoffentlich bald.

Für die genannten Maßnahmen ist dem Obmann des Umweltausschusses und ÖVP-Gemeinderat Franz Wenzl sowie KEM-Managerin Angela Reiter zu danken. Sie nehmen ihre Funktionen ernst und bemühen sich, dass etwas weitergeht. Doch auch die Grünen beanspruchen einen Teil dieser Entwicklung für sich. Immer wieder bringen sie ihre Themen im Gemeinderat ein und lenken die Diskussionen in die gewünschte Richtung.Angesichts der absoluten ÖVP-Mehrheit ist das kein leichtes Spiel. Dennoch haben ihre Initiativen oft Erfolg:

  • Ihr Antrag, der Umweltausschuss solle aufgrund der enorm gestiegenen Energiekosten die bestehenden Energiesparpotenziale erkennen, priorisieren und dann umsetzen, wurde einstimmig angenommen!
  • Der Plan, die Schornwegsiedlung auf teilweise nicht gewidmetem Grünland zu bauen, wurde nicht zuletzt durch „grüne“ Gegenargumente und Gegenstimmen zu Fall gebracht, die Siedlung muss neu geplant werden. 
    Drei Jahre nach der letzten und zwei Jahre vor der nächsten Gemeinderatswahl ist die Bilanz: Es ist einiges weitergegangen in „grünen“ Dingen, aber es gibt noch viel zu tun.